Das beim Technischen Hilfswerk nicht nur mit schwerem Gerät gearbeitet wird, zeigen die breitgefächerte Ausbildungen.
Dazu zählt natürlich auch der große Bereich der ersten Hilfe, denn bei Einsätzen kann auch das THW mit verufallten Personen konfrontiert werden.
Neben einer umfangreichen medizinischen Ausstattung zur Erstversorgung gehört auch eine fundierte Ausbildung, für jeden THW Helfer ist ein erste-Hilfe-Kurs daher obligatorisch.
Um fachgerechter und umfangreiche Erstversorgung leisten zu können absolvierten nun drei ehrenamtliche THW-Helfer einen 48 Unterrichtseinheiten umfassende Ausbildung zum Sanitätshelfer, die über die Mindestanforderungen des THW hinaus geht.
Dabei wurden zum einen die Kenntnisse der Ersten-Hilfe vertieft, zum anderen auch viele neue Themengebiete behandelt. Unter anderem wurde der Aufbau des menschlichen Körpers sowie die Funktionen der einzelnen Organe, lebensrettende Maßnahmen wie intubieren und beatmen oder auch das Assistieren eines Notarztes um diesem z.B. Infusionen oder Medikamente vorzubereiten.
Durch die Vorbereitung durch Ausbilderin Jutta Eisenblätter vom DRK Kreisverband Wolfach konnten am Samstag insgesamt 11 Sanitätshelfer von DRK, Feuerwehr und THW erfolgreich die dazugehörige Prüfung ablegen, bereits davor wurde ebenfalls die Theorieprüfung erfolgreich bestanden.
Bei der praktischen Prüfung wurden das erlernte Wissen, wie z.B. die Reanimation mit intubieren und externem, automatischen Defibrillator (AED) oder die fachgerechte Versorgung nach einem Motorradunfall unter Beweis gestellt.