Am Samstagmittag gegen 11:45 Uhr meldeten Anwohner der Feuerwehr einen Dachstuhlbrand in Wolfach.
Bereits beim Eintreffen der Feuerwehr stand ein Großteil des Daches in Flammen, zusätzlich angefacht durch einen starken, böigen Wind. Der Wind war auch die Ursache dafür, dass Glut und Rauch quer über den Fluss Kinzig getragen wurden und auf der anderen Talseite einen Vegetationsbrand auslösten. Durch ein Großaufgebot der Feuerwehren aus dem Umkreis konnte dieser allerdings schnell gelöscht werden.
Der Dachstuhl hingegen wurde weitaus stärker beschädigt. Die Bewohner, die sich unverletzt retten konnten, wurden vorrübergehend woanders untergebracht, da durch Feuer, Rauch und das Löschwasser das Gebäude aktuell nicht bewohnbar ist.
Besonderes Augenmerk der Feuerwehr lag auch auf der Malerwerkstatt im Erdgeschoss des Hauses. Diese wurde besonders vor den Flammen geschützt, da gelagerte Farben und Lacke ein zusätzliches Gefahrenpotential beinhalteten.
Aufgrund der Löscharbeiten musste eine Hauptdurchgangsstraße gesperrt werden, sowie Rad- und Fußwege in sicherer Distanz gesperrt werden. Hierzu wurden die ehrenamtlichen Helfer des THW Biberach alarmiert. Im Einsatz waren 13 Helferinnen und Helfern und 4 Fahrzeuge. Am frühen Abend konnte nach rund 5-stündigem Einsatz die Einsatzbereitschaft wieder hergestellt werden.
