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Hausach,

Dicke Luft war gestern - neue Atemschutzgeräteträger ausgebildet

Nicht nur bei den Feuerwehren, sondern auch beim Technischen Hilfswerk zählt es zu den Aufgaben, Arbeiten unter schwerem Atemschutz durchzuführen. Mittels umluftunabhängiger Atemschutzgeräte (Pressluftatmer)  wird es den Rettern erst ermöglicht, zum Beispiel bei austretenden Atemgiften oder bei einem Brand, Hilfe zu leisten.

Um diese Geräte richtig handhaben zu können, nahmen sechs THW-Helfer des Ortsverbandes Biberach an einer Ausbildung zum Atemschutzgeräteträger bei der Feuerwehr in Hausach teil.

Bestandteil der Ausbildung waren, neben der nötigen Theorie über die menschliche Anatomie und Grundlagen bei der Benutzung der Atemschutzgeräte, vor allem Praxisübungen. Dabei wurde unter anderem das Absuchen von Räumen oder die Menschenrettung trainiert. Wichtig hierbei war auch, die eigenen körperlichen Grenzen kennen zu lernen und das richtige Verhalten beim Einsatz von Atemschutzgeräten.

Zum Abschluss der Ausbildung stand ein kompletter Samstag ganz im Zeichen der Prüfung.

Da einen Atemschutzgeräteträger im Einsatz hohe körperliche Belastungen erwarten (als Anhaltspunkt sei hier nur die mitgeführte Ausrüstung von gut 25 Kilo erwähnt), ist eine gute körperliche Verfassung Voraussetzung. Diese wurde durch eine sogenannte Belastungsübung getestet. Hierbei musste eine Übungsstrecke sowie verschiedene sportliche Aktivitäten unter schwerem Atemschutz absolviert werden.

Danach wurde das Erlernte in einer Theorieprüfung abgefragt.

Zum Abschluss konnten die Lehrgangsteilnehmer, von Feuerwehr und THW buntgemischt, ihr Können bei einer realistischen Einsatzübung unter Beweis stellen. Dabei galt es mehrere Personen aus einem stark verqualmten Haus zu retten, sowie den Brand zu bekämpfen.


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