Nach nur wenigen Tagen mussten am Dienstagabend gegen 19.30 Uhr erneut Feuerwehren und THW gegen Wassermassen ankämpfen.
Diesmal entlud sich eine Unwetterfront über Zell am Harmersbach und Umgebung.
Auch hier mussten, wie bei den vorangegangenen Einsätzen, Straßen gesperrt, Kanaldeckel gesichert und Keller ausgepumpt werden. Nicht selten standen Straßen oder gleich ganze Kreisverkehre 30 cm unter Wasser.
Binnen kürzester Zeit traten wieder Bäche über die Ufer und setzten Straßenzüge unter Wasser. Sogar gepflasterte Hofeinfahrten wurden teilweise stark beschädigt und ganze Pflastersteine weggespült. Mehr als 30 Einsatzstellen galt es abzuarbeiten.
Feuerwehren aus dem gesamten Kinzigtal, Offenburg und Kehl sowie die THW-Ortsverbände Biberach und Offenburg wurden alarmiert und die 170 Einsatzkräfte durch die Führungsgruppe Kinzigtal koordiniert.
Aufgaben waren neben Pumparbeiten, Straßensperrungen auch Führungsunterstützung für die Feuerwehren sowie Fachberatertätigkeiten.
Insgesamt 33 THW-Helferinnen und Helfer waren bis nach Mitternacht im Einsatz.
Dies war bereits der dritte Einsatz dieser Art für das THW Biberach innerhalb kürzester Zeit.
Die Unwetter über Hausach sowie im Raum Oberkirch machten bereits Anfangs des Monats Einsätze des THW Biberach gemeinsam mit dem Ortsverband Offenburg notwendig.