Am letzten Montag des Schuljahres fand am Bildungszentrum Ritter von Buß in Zell erstmals ein Katastrophenschutztag statt. Die sechsten Klassen erhielten von den eingeladenen Hilfsorganisationen – Feuerwehr, Rotes Kreuz und Technisches Hilfswerk (THW) – eine umfassende Einführung und Präsentation zum Thema Katastrophenschutz. Im Klassenzimmer wurden wichtige Verhaltensregeln für den Katastrophenfall und Notlagen besprochen. Die Helfer informierten zudem darüber, was bei Stromausfällen, Unwettern, Stürmen oder Hochwasser zu beachten ist.
Bei Rauch hilft nur noch Wärmebild
Nach einer kurzen Pause ging es auf den Schulhof und in die Sporthalle, wo verschiedene Aktivitäten auf die Schüler warteten. Mit der Drehleiter der Feuerwehr Zell konnten die Schüler hoch über der Schule einen Überblick über die angebotenen Aktionen gewinnen. Eine Umkleidekabine der Sporthalle wurde mit einer Nebelmaschine verraucht, um zu demonstrieren, dass in solchen Situationen nur noch mit einer Wärmebildkamera Hilfe geleistet werden kann.
DRK präsentiert sich mit drei Fahrzeugen
Das Rote Kreuz war mit einem Krankentransportwagen (KTW) und zwei weiteren Gerätewagen (GW SAN) vor Ort. Den Schülern wurde die Einrichtung eines kompletten Behandlungsplatzes erklärt und gezeigt. Interessierte konnten auch im Rettungswagen als „Patient“ Platz nehmen.
THW mit schwerem Gerät vor Ort
Das Technische Hilfswerk Biberach bot an drei verschiedenen Stationen Einblicke in seine Arbeit. Die Fahrzeuge Gerätekraftwagen (GKW) und Mehrzweckgerätewagen (MzGW) wurden vorgestellt und konnten erkundet werden. Außerdem wurden der Spreizer, der hydraulische Rettungssatz und der hydraulische Heber genauer unter die Lupe genommen.
Das Bildungszentrum Ritter von Buß bedankt sich bei den drei Hilfsorganisationen für den informativen und bereichernden Einblick in ihre lebenswichtigen Tätigkeiten und freut sich auf ein Wiedersehen im kommenden Schuljahr.
