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Biberach,

Neujahrsempfang der tatkräftigen Helfer

Ein gutes, neues Jahr ohne Katastrophen wünschte der Ortsbeauftragte Michael Holderer zu Beginn und begrüßte insbesondere Marion Gentges, Daniela Paletta, Günter Pfundstein und die neue Bürgermeisterin aus Mühlenbach Helga Wössner sowie Vertreter der Polizeibehörden, der Feuerwehren, der örtlichen Unternehmen, des Gemeinderats, der Geistlichkeit sowie die THW-Jugend. Die Naturkatastrophen nähmen zu – die Hitze in Australien und das Schneechaos in den Alpen seien nur einige Beispiele. »Hilfsorganisationen wie das THW sind unverzichtbar als tatkräftige Helfer«, stellte er zugleich heraus. Im Rahmen seiner Begrüßung sprach Holderer an, dass er bei der nächs­ten Wahl nicht mehr als Ortsbeauftragter kandidieren will. Er möchte zukünftig eher im Hintergrund wirken. Hans-Jörg Sorychta wird sich als Nachfolger um die Position bewerben.

THW als Brückenbauer

»Langweilig wird es nie beim THW«, schloss Hans-Jörg Sorychta seinen Rückblick auf das vergangene Jahr. Eine Einschätzung, die zugleich dem Rückblick in das vergangene Jahr wie dem Ausblick in das gerade begonnene galt. 2017 wurde das Technische Hilfswerk unter anderem zur Einsatzunterstützung bei Bränden gerufen, war in Person von Michael Holderer beratend unterwegs und leuchtete verschiedene Veranstaltungen aus und regelte den Verkehr. Gut in Erinnerung geblieben war auch der Einsatz, bei dem im Herbst mit Hochdruck nach einem vermisst geglaubten Kind in Unterentersbach gesucht wurde. Mit von der Partie sind die blauen Engel zudem stets beim Ferienprogramm, durch das in Biberach zwei Nachwuchskräfte gewonnen werden konnten. Momentan ist die THW-Jugend 17 Mitglieder stark. Im letzten Jahr absolvierte sie 34 Dienste und leistete gut 1.700 Stunden.

Ein ganz besonderer Einsatz war im Mai angestanden, als zusammen mit den Ortsverbänden Breisach, Mülheim und Biberach mehr als 60 Tonnen Stahl und 5.000 Schrauben zu der Behelfsbrücke an der Wallfahrtskirche in Zell verbaut wurden.

Auch die Ausgehuniform war 2017 häufiger gefragt als in anderen Jahren. Nachdem Walter Nock nach 27 Jahren Amtszeit im März zum Ehrenlandessprecher ernannt wurde, folgte im Juni die Verleihung der Staufermedaille in der Landesvertretung Baden-Württemberg in Berlin durch den Innenminister von Baden-Württemberg Thomas Strobel und die Verleihung der goldenen Ehrennadel durch den Präsidenten der THW-Bundesvereinigung Stephan Mayer. Im Herbst folgte eine weitere besondere Auszeichnung: Der Landesbeauftragte Dietmar Löffler verlieh das THW-Ehrenzeichen in Bronze an Michael Holderer.

Starker Pfeiler im Fall der Fälle

In ihren Grußworten bekräftigte Biberachs Bürgermeisterin Daniela Paletta: »Wir sind froh, dass das THW am Ort ist. Wir müssen alles tun, um die Organisation hier zu behalten.« Sie beschrieb die reibungslose Zusammenarbeit und dankte für den enormen Einsatz der Helfer, um dem Gemeinwohl zu dienen.

Auch Marion Gentges (MdL) brachte ihre Wertschätzung dem THW gegen­über zum Ausdruck. »Wenn’s anderen zu warm, zu kalt, zu nass oder zu eisig ist, sind Sie da. Sie leisten einen großen Dienst, der unbezahlt ist, aber unbezahlbar.« THW-Geschäftsstellenleiter Brunhard Grothe lobte die Kontinuität im Ortsverband. Nach abschließenden Worten durch Michael Holderer waren alle Gäste eingeladen, auf das neue Jahr anzustoßen und sich am Fingerfood-Buffet zu stärken. Ein Caterer ist bei THW-Veranstaltungen nie im Spiel. Dafür sorgt stets das Kulinarik-Team mit hausgemachten Leckereien.

Das THW Biberach ist gut aufgestellt. Das zeigte sich nicht zuletzt daran, dass im Rahmen des Neujahrsempfangs gleich vier Mal das Helferzeichen in Gold verliehen werden konnte.

Philipp Angermayr, Truppführer in der 2. Bergungsgruppe, erhielt das Helferzeichen in Gold auf Bestreben von Michael Holderer für seine überdurchschnittliche Anzahl an Arbeits- und Einsatzstunden. »Philipp zeichnet sich durch sein breites Fachwissen, seine zuvorkommende Art und seine abwechslungsreichen Ausbildungsstunden aus«, begründete der Ortsvorsitzende die Entscheidung.

Domenico Baumann, Fachhelfer in der 2. Bergungsgruppe, lobte er für seinen besonderen Beitrag für ein gutes zwischenmenschliches Klima im Ortsverband. Für seine überdurchschnittliche Anzahl an Arbeits- und Leistungsstunden, seine große Eigeninitiative und Zugkraft bei Projekten, wurde ihm ebenfalls das Helferzeichen in Gold verliehen.

Ebenso darf sich nun die Uniform von Marcel Boschert mit dem Helferzeichen in Gold schmücken. Der Fachhelfer in der 2. Bergungsgruppe leistet überdurchschnittlich viele Dienst- und Einsatzstunden und nimmt an zahlreichen Sonderveranstaltungen teil. »Sein überaus hohes Engagement im aktiven Dienst ebenso wie in der Jugendgruppe, ist für den Ortsverband nicht mehr wegzudenken,« sagte Holderer und bestätigte ihm eine ruhige und offene Art.

Der Vierte im Bunde, Thomas Leopold ist seit mehr als 25 Jahren Mitglied des Deutschen Roten Kreuzes. Er erhielt das Helferzeichen in Gold aufgrund seines Engagements bei der Zusammenarbeit zwischen den Rettungsorganisationen. Thomas Leopold schult die THW-Helfer in regelmäßigen Abständen in Sachen Erste-Hilfe. Holderer attestierte: »Seine offene und lockere Art und insbesondere die abwechslungsreichen und amüsanten Ausbildungsstunden werden sowohl von den aktiven Helfern als auch von den Junghelfern des Ortsverbands gerne angenommen.«
Außerdem wurden für ihre langjährige Mitgliedschaft im Technischen Hilfswerk geehrt: Margitta Steffan (40 Jahre), Karl Isenmann (30 Jahre), Florian Bischler (20 Jahre) sowie Hans-Jörg und Elias Sorychta (jeweils 10 Jahre).


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