Unter diesem Motto veranstaltete der THW-Ortsverband Biberach eine kleine Übung im Rahmen des regulären Dienstabends. Dabei galt es mehrere verletzte Personen aus einer unwegsamen Stelle auf sicheren Boden zu transportieren. Dabei mussten natürlich auch die unterschiedlichen „Verletzungen“ der verunglückten Personen beachtet werden. Diese Übung fand im Bereich des Hochwasserrückhaltebeckens in Biberach statt.
Ziel der Übung war der routiniertere Umgang mit den Rettungsmöglichkeiten die dem THW-Biberach zur Verfügung stehen. Hierzu zählen unter anderem Schleifkorb, Vakuummatratze und Schaufeltrage. Dabei dient die Schaufeltrage zur Aufnahme des Verletzten vom Boden. Mithilfe dieser Trage wird die Person dann in den Schleifkorb verlagert. Besteht der Verdacht einer Wirbelsäulenverletzung wird an dieser Stelle oftmals noch eine Vakuummatratze zur Stabilisation der Wirbelsäule verwendet.
Insgesamt mussten 3 Verletzte Personen gerettet werden. Zwei von ihnen befanden sich einem Abhang, ein weiterer auf einem großen Geröllhaufen. Besonders die Rettung von diesem Geröllhaufen herunter war mit größeren Anforderungen an den Helfer verbunden. Schon allein der Materialtransport in diesem Terrain ist mit großer Anstrengung verbunden, da das weiche Erdreich des Öfteren stark abrutscht.
Gegen 21.30 Uhr konnte die Einsatzbereitschaft wieder hergestellt werden.
Insgesamt übten an diesem Dienstagabend 13 Helfer mit zwei Fahrzeugen.
