Nicht nur bei den Feuerwehren, sondern auch beim Technischen Hilfswerk zählt es zu den Aufgaben, Arbeiten unter schwerem Atemschutz durchzuführen. Mittels umluftunabhängiger Atemschutzgeräte (Pressluftatmer) wird es den Rettern erst ermöglicht, zum Beispiel bei austretenden Atemgiften oder bei einem Brand, Hilfe zu leisten.
Um diese Geräte richtig handhaben zu können, nahmen sechs THW-Helfer des Ortsverbandes Biberach an einer Ausbildung zum Atemschutzgeräteträger bei der Feuerwehr in Hausach teil.
Bestandteil der Ausbildung waren, neben der nötigen Theorie über die menschliche Anatomie und Grundlagen bei der Benutzung der Atemschutzgeräte, vor allem Praxisübungen. Dabei wurde unter anderem das Absuchen von Räumen oder die Menschenrettung trainiert. Wichtig hierbei war auch, die eigenen körperlichen Grenzen kennen zu lernen und das richtige Verhalten beim Einsatz von Atemschutzgeräten.
Da einen Atemschutzgeräteträger im Einsatz hohe körperliche Belastungen erwarten (als Anhaltspunkt sei hier nur die mitgeführte Ausrüstung von gut 25 Kilo erwähnt), ist eine gute körperliche Verfassung Voraussetzung. Diese wurde durch eine sogenannte Belastungsübung getestet. Hierbei musste eine Übungsstrecke sowie verschiedene sportliche Aktivitäten unter schwerem Atemschutz absolviert werden.
Der Abschluss der Ausbildung bildete eine Theoretische wie auch Praktische Prüfung.