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Zell am Harmersbach,

Tag der Sicherheit

„TAG DER SICHERHEIT“ – Baden-Württembergs Innenminister Thomas Strobl informiert sich über die Leistungsfähigkeit der Blaulichtorganisationen Zell am Harmersbach. Beim ersten „Tag der Sicherheit“ in Zell am Harmersbach haben elf Organisationen am Samstag der Bevölkerung ihr Können und ihre Technik präsentiert. Baden-Württembergs Innenminister Thomas Strobl informierte sich bei seinem Besuch über das Leistungsspektrum der Teilnehmer und tauschte sich mit Führungskräften aus.

„Hier wird deutlich, wie im Ernstfall alles ineinander greift“, lobte Thomas Strobl, Baden-Württembergs stellvertretender Ministerpräsident und Minister für Inneres, Digitalisierung und Migration, die gemeinsame Präsentation der Organisationen in der Hauptstraße von Zell am Harmersbach: „Für die Bürger ist wichtig zu wissen: Im Notfall funktioniert die Zusammenarbeit zwischen den Akteuren der polizeilichen und nicht-polizeilichen Gefahrenabwehr.“ Besonders hob Thomas Strobl zudem das Engagement von Ehrenamtlichen in den Blaulichtorganisationen hervor: „Sie sind für mich die wahren Helden des Alltags, das Salz in der Suppe unserer Gesellschaft. Ein solcher Tag ist auch für mich die Möglichkeit, ihnen ein herzliches Dankeschön zu sagen.“

Rund 250 ehren- und hauptamtliche Einsatzkräfte von Feuerwehr, Technischem Hilfswerk (THW), Deutschem Roten Kreuz (DRK), Deutscher Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG), Bergwacht, Landes- und Bundespolizei, Zoll, ADAC, Weißem Ring und dem Bund gegen Alkohol und Drogen im Straßenverkehr (B.A.D.S.) verwandelten die Hauptstraße und den Bereich rund um das Rathaus in eine große Aktions- und Informationsfläche. Dort präsentierten sie ihre Ausstattung, neueste Technik, Einsatzfahrzeuge sowie ihr Können bei verschiedenen Vorführungen: Die Freiwilligen Feuerwehren aus Zell, Nordrach, Biberach und Oberharmersbach löschten gemeinsam einen simulierten Zimmerbrand, Zoll und Polizei stellten verschiedene Situationen bei einer Kontrolle dar und demonstrierten den Einsatz von Hunden, das Rote Kreuz nutzte die Aktionsfläche, um den Zuschauern das Vorgehen bei einer Reanimation näherzubringen und das Technische Hilfswerk ließ einen Multicopter mit Kamera aufsteigen, um deren Einsatzmöglichkeiten nach Unglücksfällen zu verdeutlichen.

„Ziel ist es, der Bevölkerung zu zeigen, was für die Sicherheit in Deutschland alles aufgeboten wird“, erklärte Walter Nock, der Leiter des Organisationsteams. „Deshalb bieten wir hier ein breites Spektrum an Vorführungen und Informationen.“ Für die elf Organisationen sei der „Tag der Sicherheit“ auch eine Möglichkeit, Werbung in eigener Sache zu machen, wie Zells Bürgermeister Günter Pfundstein betonte. „Wir wollen den Tag aber auch nutzen, um Danke zu sagen für die Arbeit, die die Einsatzkräfte rund um die Uhr für unsere Sicherheit leisten.“ Zudem übergab er im Beisein des Ministers ein neues Hilfeleistungslöschfahrzeug (HLF 20) an die Feuerwehr Zell. Eine Fortsetzung können sich die Verantwortlichen durchaus vorstellen – wenn auch nicht im nächsten Jahr. „Aber eine gewisse Kontinuität wollen wir beibehalten“, betonte Walter Nock.

Ehrung für Polizeipräsidenten

Ein besonderer Tag war es auch für den Leiter des Polizeipräsidiums Offenburg, Polizeipräsident Reinhard Renter. Im Beisein zahlreicher Vertreter der Hilfs- und Rettungsorganisationen zeichneten Minister Strobl und der Landesbeauftragte des THW für Baden-Württemberg, Dietmar Löffler, Reinhard Renter mit dem Ehrenzeichen in Silber des Technischen Hilfswerkes aus. Polizeipräsident Renter erhielt die Auszeichnung für die jahrelange hervorragende Zusammenarbeit mit der Bundesanstalt THW.   


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