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Technisches Hilfswerk präsentiert neue Einsatzstrategie

Berlin, 28.02.2012. Das Technische Hilfswerk (THW) stellt seine Ziele für den modernen Bevölkerungsschutz in der Vertretung des Landes Baden-Württemberg vor: das Halten der Helferzahlen und die einsatztaktische Ausrichtung auf lokaler, bundes- sowie europäischer Ebene und darüber hinaus, stehen im Mittelpunkt. 

Das THW mit rund 80.000 ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern ist eine der zentralen Einrichtungen im Bevölkerungs- und Katastrophenschutz. Als zivile, technische und logistische Einsatzorganisation des Bundes sind THW Helfer nach Hochwassern, Unwettern und anderen Katastrophen im In- und Ausland tätig. Um die Organisation weiterzuentwickeln und die Einsatzbereitschaft in Zukunft sicher zu stellen, wurde ein Ziele- Papier erarbeitet. THW-Landesbeauftragter Dirk-Hubertus Bosse stellte die neue Strategie den Bundestagsabgeordneten aus Baden-Württemberg vor: „Nach Aussetzen der Wehrpflicht und unter Berücksichtigung der demographischen Entwicklung müssen die Hilfs- und Rettungsdienste zunehmend gegen den sich andeutenden Mitgliederschwund kämpfen. Eine Kernaufgabe wird deswegen das Halten der Helferzahlen sein.“ Auch die Unterscheidung des freiwillig unentgeltlichen Engagements beim THW im Gegensatz zum freiwillig entgeltlichen Dienstes bei der Bundeswehr oder im Rahmen des Bundesfreiwilligendienstes kam zur Sprache. „Wir erwarten keine Bezahlung für unsere Tätigkeit aber eine solide Ausstattung und verbesserte Rahmenbedingungen für ehrenamtliches Engagement. Nur so können wir in Notsituationen helfen.“ beschreibt der Landesbeauftragte einige der wichtigsten Punkte aus dem Strategiepapier. Die Abgeordneten nutzten die Gelegenheit, sich über die Aufgaben und Einsätze des Technischen Hilfswerks zu informieren. Im Gespräch mit Helfern aus Baden-Württemberg wurde die lokale Verwurzlung und die Aktivitäten vor Ort ausgetauscht. 

Eine Zeitreise durch 60 Jahre THW Baden-Württemberg veranschaulichte historische und zukünftige Einsatzmittel.

Anlässlich dieser Veranstaltung in der Landesvertretung Baden-Württemberg, wurde der Ortsbeauftragte des Ortsverbandes Biberach/Baden, Michael Holderer vom Präsidenten der THW-Landesvereinigung Baden-Württemberg e.V., Clemens Binninger (MdB) mit der Ehrennadel in Bronze der THW-Bundesvereinigung ausgezeichnet.

 

Laudatio

 

Michael Holderer hat sich schon in jungen Jahren dem THW verschrieben. Als Helfer im Ortsverband Biberach/Baden ging er sehr motiviert in die Ausbildung und absolvierte nach und nach wichtige Fach- und Führungslehrgänge.

Holderer war in den vergangenen Jahren in unterschiedlichen Funktionen tätig, bevor er im Jahre 2003 die Führung des Ortsverbandes Biberach/Baden übernahm.

Es war ihm aber schon immer ein besonderes Anliegen, die drei Säulen im THW (die Bundesanstalt THW, die THW – Jugend und die THW – Helfervereinigung) voranzubringen.

So war er im Vorstand der THW – Helfervereinigung Biberach/Baden bevor er in den Vorstand der THW-Landesvereinigung Baden-Württemberg gewählt wurde. Dort übte er die wichtige Funktion des Schatzmeisters aus.

Er regelt sämtliche finanziellen Geschäfte der Landesvereinigung „eigenverantwortliche“, sowohl zu den Mitgliedsvereinen, wie auch zu der THW-Bundesvereinigung mit großem Engagement und mit viel „Herzblut“. 

Gerade in Zeiten, in der der Vorstand der THW – Landesvereinigung personell nicht voll besetzt war, hat er mit Bravour diese Nischen mit abgedeckt.

Dieses jahrelange, überdurchschnittliche und herausragende Engagement wird heute mit der Ehrennadel in Bronze der THW – Bundesvereinigung e.V. gewürdigt.

 

Berlin, den 28.02.2012





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