In regelmäßigen Abständen werden durch die THW-Jugend auf Landes- oder Bundesebene einwöchige Zeltlager organisiert. In diesem Jahr fand das Bundesjugendlager vom 03.08-10.08. im norddeutschen Neumünster statt. Es kamen mehr als 4000 Junghelferinnen und Junghelfer, zuzüglich Betreuer uns Organisatoren, aus ganz Deutschland zusammen, um eine Woche Gemeinschaft, Spiel und Spaß zu erleben.
Unter den 240 teilnehmenden Jugendgruppen schlugen auch 9 Biberacher Junghelfer sowie 6 Betreuer ihre Zelte auf. Vorangegangen war eine rund 11 stündige Anfahrt, denn es galt 780 km zwischen Heimat-Ortsverband Biberach und dem Lagergelände in Neumünster hinter sich zu bringen.
Der langen Anfahrt geschuldet begann der Anreisetag 03.08.2016 für die Biberacher Junghelfer bereits morgens um 5:00 Uhr mit dem Verladen des Gepäcks. Nach Ankunft am frühen Abend wurden in rekordverdächtiger Zeit die Zelte aufgebaut und zu Abend gegessen. Somit war der erste Tag so gut wie beendet.
An den folgenden Tagen warteten viele interessante Ausflüge auf die Junghelfer und ihre Betreuer. So konnte zum Beispiel das sogenannte Eidersperrwerk besichtigt werden, welches bei Sturmflut die Eider, den größten Fluss Schleswig-Holsteins, gegen die Nordsee absperrt und so Schäden hinter den Deichen verhindert. Des Weiteren machte die Biberacher Jugend eine Besichtigung eines Schokoladenmuseums, einen Ausflug in das weltbekannte Miniaturwunderland Hamburg und eine Hafenrundfahrt in Kiel mit interessanten Blicken auf den Marinehafen Kiel. Ebenfalls das Marine-Ehrenmahl in Laboe und der Ostseestrand der Kieler Förde wurde besucht. Auch der THW-Fachteil kam nicht zu kurz, denn auch die Teilnahme am Workshop „Knotenbrett“ stand an. Dabei baute jeder Teilnehmer eine Konstruktion, auf der viele THW-Knoten dargestellt werden. Dieses Knotenbrett kann nun beispielsweise bei der Ausbildung der Junghelfer verwendet werden.
Die Abende standen den Jugendlichen zur freien Verfügung. Viele Jugendlichen und auch Betreuer nutzen dies um Kontakte zu anderen Ortsverbänden zu knüpfen oder zu pflegen.
Nach einer Woche endete das Lager am 10.08.2016 mit dem Rückbau der Zelte und der Heimfahrt. Diese ging etwas schneller als die Hinfahrt von statten so dass die Jugendlichen und Betreuer gegen 21.00 Uhr zuhause ankamen.
Alles in allem war es ein gelungenes Lager bei norddeutschem Wetter in einer interessanten Landschaft und vielen netten Kontakten aus ganz Deutschland.