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Biberach,

THW übt Fahren im geschlossenen Verband

Früher war es ein häufigeres Bild, die Bundeswehr verlegte große Verbände von einer Kaserne zur nächsten. Dabei nutzten sie nicht selten Deutsche Autobahnen um diese Einheiten in großen Kolonnen von A nach B zu verlegen, gekennzeichnet durch blaue Fahnen an der linken Fahrzeugseite und einer grünen Fahne am Schlussfahrzeug.

Sinn und Zweck der Sache war und ist es auch heute noch, ein gemeinsames Ankommen der Einheit zu sichern. Schon damals wurde diese Möglichkeit des Fahrens in einem Verband vom Katastrophenschutz/Zivilschutz genutzt, denn auch in diesem Bereich ist es wichtig, dass zum Beispiel ein Technischer Zug des THW gemeinsam im Einsatzgebiet ankommt, damit schnell und gute Hilfe geleistet werden kann. Man denke hier an große Hochwasserkatastrophen der vergangenen Jahre.

Für die ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer ist es daher notwedig das Fahren im geschlossenen Verband zu üben, denn es stellt sowohl an die Führungskraft, wie auch an die Kraftfahrer gewisse Anforderungen. So ist es wichtig das die Helfer über die korrekte Kennzeichnung der Fahrzeuge mit blauen (außer letztes mit grüner) Fahne und die rechtlichen Grundlagen Bescheid wissen.

Aus diesem Grund übte der THW Ortsverband Biberach am Dienstag den 12.07.2016 genau dies. Nach einer Einweisung in das Thema, konnte der Verbandsführer den Verband, bestehend aus 3 LKW und 2 PKW aufstellen, sodass er sich gegen 19:30 Uhr auf den Marsch begeben konnte. Die Fahrtstrecke führte den Ortsverband über Bundesstraßen nach Offenburg, über die Autobahn nach Lahr und von dort über das Schuttertal zurück nach Biberach. Auf der Autobahn führten die Helfer zudem einen kurzen technischen Halt durch um den Fahrer zu tauschen und das Auffahren auf die Autobahn zu üben.


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