Nachdem bereits viele Teile des Ortenaukreises durch drei Unwetter betroffen waren, erwischte es diesmal das Kinzigtal. Besonders betroffen waren Steinach, Welschensteinach sowie Biberach.
Dramatisch wurde es in Welschensteinach:
Hier wurde ein gut besuchter Campingplatz überflutet. Die rund 120 Camper mussten rasch evakuiert werden, bevor Personen in den Wassermassen zu Schaden kamen. Ganze Zelte wurden zerstört und Wohnmobile unter Wasser gesetzt.
Für die 17 Biberach THW-Helfer gab es gleich mehrere Einsatzstellen:
In Welschensteinach musste, im Auftrag der Polizei, die Landstraße 103 auf Grund der Wassermassen gesperrt werden. Desweitern musste Geröll und angeschwemmte Gegenstände mit dem Radlader der Fachgruppe Räumen von der Fahrbahn entfernt werden.
In Biberach rutsche an der Südumfahrung ein Hang ab. Die aufgeweichten Erdmassen bahnten sich dabei einen Weg durch Bäume, Büsche und einen Zaun eines Firmengeländes. Um die Aufräumarbeiten zu erleichtern wurde der stark demolierte Zaun mit schwerem Gerät entfernt. Mittels Sandsäcke und Folie wurden zusätzliche Sicherungsmaßnahmen durchgeführt.
Da durch den Erdrutsch die Verkehrstauglichkeit der Umfahrung nicht sichergestellt werden konnte, wurde eine Sperrung eingerichtet.
Nach dem rund sechststündigen Einsatz konnten die Helferinnen und Helfer gegen Mitternacht den Heimweg antreten.