Berlin,

Walter Nock erhält Staufermedaille des Landes Baden-Württemberg

Wenige Wochen nach seiner Verabschiedung als Landessprecher des THW für Baden-Württemberg wurde Walter Nock in Berlin gleich zweifach geehrt. Für seine Verdienste um den Bevölkerungsschutz in Baden-Württemberg und sein jahrzehntelanges, herausragendes, ehrenamtliches Engagement im THW, zeichnete Ministerpräsident Winfried Kretschmann Walter Nock mit der Staufermedaille aus. Die THW-Bundesvereinigung würdigte ihn zudem mit dem Ehrenzeichen der THW-Helfervereinigung in Gold.

Der baden-württembergische Innenminister Thomas Strobl (links) zeichnete Walter Nock in Berlin mit der Staufermedaille aus.

Nina Warken, Mitglied des Deutschen Bundestages und Präsidentin der THW-Landesvereinigung Baden-Württemberg e.V., lobte in ihrer Begrüßungsrede Walter Nocks diplomatischen Umgang mit den Politikern. „Walter Nock war bei seinen dienstlichen Terminen in Berlin häufiger Gast in vielen Bundestagsbüros und auch unserer Landesvertretung war er stets sehr verbunden. Mit viel Transparenz und Offenheit begegnete Walter Nock nicht nur den Abgeordneten in Baden-Württemberg, sondern auch denen in der Bundeshauptstadt. Wenn es um Mittel für das THW ging, stellte er nicht nur Forderungen, sondern präsentierte zugleich realisierbare Vorschläge. Dies überzeugte auch die Politiker“, betonte Nina Warken.

Unter den zahlreichen Gästen in der Vertretung des Landes Baden-Württemberg in Berlin waren Stephan Mayer, Mitglied des Deutschen Bundestages und Präsident der THW-Bundesvereinigung e.V., Albrecht Broemme, Präsident der Bundesanstalt THW, Dietmar Löffler, THW-Landesbeauftragte für Baden-Württemberg sowie zahlreiche weitere Bundestagsabgeordnete, Vertreter aus den Ministerien und aus dem THW. Zu den Gästen aus Walter Nocks Heimat zählten, neben Familienangehörigen, Daniela Paletta, Bürgermeisterin des THW-Standortes Biberach/Baden, Günter Pfundstein, Bürgermeister aus Nocks Heimatort Zell am Harmersbach und Reinhard Renter, stellvertretender Polizeipräsident im Polizeipräsidium Offenburg.

„Unser Land braucht Menschen, die sich motiviert im Ehrenamt engagieren“, sagte der stellvertretende Ministerpräsident und Innenminister des Landes Baden-Württemberg Thomas Strobl in seiner Laudatio. Nahezu fünf Jahrzehnte habe Walter Nock die Arbeit des Technischen Hilfswerks (THW) geprägt und ist den Ehrenamtlichen des THW ein besonderes Vorbild.

„Sie haben sich aus Verantwortung zum Wohle der Menschen in Baden-Württemberg verdient gemacht. Dafür möchte ihnen die Landesregierung herzlichen Dank sagen. Mit der Staufermedaille werden ganz besondere Verdienste um das Gemeinwohl gewürdigt. Ich darf Ihnen heute im Namen des Ministerpräsidenten, Herrn Winfried Kretschmann, diese hohe Auszeichnung überreichen – wir sind stolz auf Sie“, betonte Innenminister Thomas Strobl. Strobl nannte darüber hinaus in seiner Rede das THW „ein wichtiges Element im deutschen und internationalen Bevölkerungsschutz. Auch in Baden-Württemberg ist es ein unverzichtbarer Bestandteil des Hilfeleistungssystems, das wesentlich vom Ehrenamt getragen wird.“ Walter Nock, so erklärte er, sei ein „herausragender Repräsentant für dieses Engagement“.

Die Übergabe der Ehrennadel der THW-Helfervereinigung in Gold an Walter Nock, für dessen über die Ländergrenzen hinausreichenden, bundesweiten Impulse und Aktivitäten, nahm Stephan Mayer, Präsident der THW-Bundesvereinigung e.V. und Mitglied des Deutschen Bundestages, vor.

„Walter Nocks Aktivitäten, als Helfer im THW-Ortsverband Biberach/Baden, dann als Ortsbeauftragter und zuletzt als Landesprecher für Baden-Württemberg, waren vielfältig und beispielhaft. Die Erfahrungen, die er als Führungskraft bei seinen zahlreichen In- und Auslandseinsätzen gemacht hat, haben ihn geprägt. Walter Nock war immer auch als Botschafter für das gesamte THW im Einsatz“, betonte Stephan Mayer. Walter Nock war aber nicht nur Landessprecher für Baden-Württemberg, sondern engagierte sich in zukunftsorientierten Arbeitskreisen und Ausschüssen des THW bundesweit. Zahlreiche technische und personelle Ausstattungen im THW sind eng mit dem Namen Nock verbunden.

„Walter Nock hat in einem Jahrzehnte langen persönlichen Einsatz, das Ansehen des THW in hohem Maße gefördert. Er hat vorausschauend erkannt, dass das THW als Bundesorganisation eine politische Lobby – verteilt über alle Parteien – braucht und dass die wichtigen Entscheidungen im politischen Berlin getroffen werden. Kontinuierlich hat er ein, für das gesamte THW, nützliches und hilfreiches Netzwerk in Berlin auf- und ausgebaut“, unterstrich Stephan Mayer bei der Übergabe der höchsten Auszeichnung der THW-Helfervereinigung e.V.

THW-Präsident Albrecht Broemme nannte in seinem Schlusswort Nocks Verbindungen zur Politik und zur Landesvertretung als beispielgebend, auch für andere Landesverbände des THW. Als eine besondere logistische Meisterleistung hob Albrecht Broemme den alljährlich stattfindenden Weihnachtsbaumtransport aus dem „Ländle“ zur Landesvertretung hervor. „Einige der in Berlin aufgestellten Bäume, verschiedener Unternehmen, befanden sich durch unsachgemäße Beförderung in so desolaten Zuständen, dass sie schon nach kurzer Standzeit durch neue Bäume ersetz werden mussten“. Und mit einem Augenzwinkern. „Der Baum vor der Landesvertretung zählte immer zu den schönsten in Berlin. Darauf sind auch die am Transport beteiligten THW-Kräfte stolz“, lobte Albrecht Broemme.


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