Biberach,

THW unterstützt Betrieb der Impfzentren und fährt mobile Impfteams zu Pflegeheimen

Ortenaukreis. Am Freitag nahm das Kreisimpfzentrum in Lahr seinen Betrieb auf. Die ersten Bürgerinnen und Bürger konnten dort gegen das Coronavirus geimpft werden. Das zentrale Impfzentrum in Offenburg ist schon seit kurz nach Weihnachten in Betrieb. Beide Impfzentren in der Region werden von den Ortsverbänden des Technischen Hilfswerks aus der Ortenau tatkräftig unterstützt.

Ein ehrenamtlicher Helfer des Technischen Hilfswerks bei Lagertätigkeiten des Corona-Impfzentrums.

Die Aufgabe des THW beim Zentralen Impfzentrum (ZIZ) in Offenburg sowie dem Kreisimpfzentrum (KIZ) in Lahr ist hauptsächlich die Verwaltung des angeschlossenen gemeinsamen Lagers und dessen Warenbe­stände. Dabei übernehmen sie Logistik-Aufgaben, sprich, sie nehmen ankommende Ware an und erfassen diese. Sie geben die Ware bei Bedarf aus und fordern bei Verknappung Nachschub an. Bereits bei der Einrichtung des ZIZ Offenburg unterstützten mehrere ehrenamtliche Helferinnen und Helfer des Technischen Hilfswerks mit Logistik-Tätigkeiten und helfen diesem noch nie dage­wesenen Projekt bei der Strukturierung und dem Aufbau.

Eine weitere Aufgabe ist die Bereitstellung von Fahrzeugen und Fahrern für die Mobilen Impfteams (MIT). Diese Teams fahren Alters- und Pflegeheime im gesamten Ortenaukreis und darüber hinaus in den umliegenden Landkreisen an und impfen vor Ort die Risikogruppen sowie die dort arbeitenden Pflegekräfte. Dafür stellen die fünf Ortenauer THW-Ortsverbände aus Achern, Biberach/Baden, Kehl, Lahr und Offenburg im wöchentlichen Wechsel jeweils ein Fahrzeug mit Fah­rer bereit, das die Impfteams zu ihren Tageszielen bringt und bei der Verwaltung unterstützt. Ein Bundesfreiwilligendienstleistender (Bufdi) des THWs koordiniert hierbei die täglichen Fahrten von Offenburg aus.

Doch die ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer des Technischen Hilfswerks sind nicht erst seit Weihnachten im Kampf gegen die Pandemie tätig. Bereits im vergangenen Jahr brachte das THW zusammen mit Feuerwehren tagelang ganze LKW-Ladungen dringend benötigter Schutzausstattung vom Frankfurter Flughafen in die Ortenau.

Ein besonderer Dank gilt den Arbeitgebern der freiwilligen Helferinnen und Helfern. Ohne ihre groß­zügige Unterstützung und Freistellung wäre ein solch langandauernder Einsatz nicht möglich.

Über das Technische Hilfswerk:

Das THW ist eine Bevölkerungsschutzorganisation des Bundes. Sowohl im globalen Netzwerk der Ver­einten Nationen als auch in der Zusammenarbeit mit der Europäischen Union kommt dem THW eine tra­gende Rolle als Partner zu.
Mit seinen hoch spezialisierten Einheiten ist das THW den Anforderungen des Katastrophenschutzes und der örtlichen Gefahrenabwehr bestens gewachsen. In seiner Struktur ist das THW weltweit einmalig. Als Katastrophenschutzorganisation getragen von ehrenamtlichem Engagement ist diese Behörde Part­ner für Menschen in Not. Bundesweit engagieren sich in ihrer Freizeit über 80.000 Bürgerinnen und Bür­ger in den bundesweit 668 THW-Ortsverbänden zum Wohle der Mitmenschen. Dabei gewährleistet die enge Verzahnung mit der Feuerwehr, anderen Hilfsorganisationen, der Polizei sowie der Bundespolizei einen maximalen Schutz der Bürgerinnen und Bürger. In jedem der 66 THW-Regionalbereiche – verteilt auf acht Landesverbände – ergänzen sich die Komponenten der Ortsverbände so, dass das ge­samte Einsatzspektrum des THW im ganzen Bundesgebiet verfügbar ist und seine Spezialisten immer dort sind, wo technische Hilfe dringend benötigt wird.


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